Hochseeangeln Juni 2006
Auch dieses Jahr haben wir uns wieder mit einer Gruppe von 12 Personen zusammengefunden, um zusammen nach Heiligenhafen zu fahren. Dort sollte es dann für 3 Tage auf die Ostsee gehen.
Hier sind wir grade mit 2 PKW in Heiligenhafen angekommen und inspizieren ersteinmal unser Schiff (MS Nickelswalde I) von außen. Zuerst mussten wir das ganze Angelzeugs und das Gepäck unter Deck bringen was sich sicherlich leichter anhört, als es eigentlich war. Als alles verstaut war, gab es direkt einen kleinen Imbis im Versammlungs und Speiseraum. Das Schiff hatte uns schon jetzt durch sehr viel Freiraum an- und unter Deck überzeugt.
Und wie beim lieben Gott bestellt kam doch endlich mal die Sonne raus... und der ein oder andere war doch froh, dass er an Sonnencreme gedacht hatte. Das hatte allerdings nicht viel gebracht weil zumindest ich mir mal richtig schön die Birne verbrannt hatte... Als wir unseren ersten Angelstop eingelegt hatten, ham wir schnell gemerkt, dass ganz schön heftige Drift war und wir mussten auf gut und gerne 200g Pilker umsteigen... nach den ersten Fischkontakten war der Rest vom Tag sehr sehr mager ausgefallen.. jedenfalls von den gefangenen Fischen her... Punkt zur Mittagszeit stand ein sehr wohl bekömmliches Mittagessen auf dem Tisch.... Abends gab es dann das beste Essen des Tages .. z.B. Hackbraten mit Petersilienkartoffeln und Gemüse etc. Auch das Frühstücksbuffe war immer pünktlich und sehr lecker.... |
gekochte Eier, Rührei, Toastbrot, frische Brötchen, reichlich Kaffe, Orangensaft, Müsli, Milch Wurst, Käse und und und..... Es hatte nichts gefehlt... Nachmittags gab es zwischendurch auch noch Kaffe und Kuchen. Bier und "Kurze" waren auch in ausrechender Zahl vorhanden. Aber zwischen den ganzen Malzeiten am Tag wurde kräftig geangelt was das Zeug hält... am 2. Tag sah die ganze Geschichte schon deutlich besser aus... der Fang war zwar nicht überwältigend aber durchaus besser als am ersten Tag.
Und der Kamerad hier war so ziemlich einer der größten Fische der gesamten Tour... mit seinen 3kg nicht besonders groß.. aber zur Weiterverarbeitung zum Filet durchaus geeignet. |
Als die Fänge weiter zunahmen konnte man die Fahrtpausen zwischen den einzelnen Angelstops in strahlendem Sonnenschein noch besser genießen. Bei dieser Tour haben wir mal wieder festgestellt, dass die Farben und Formen eines Pilkers nicht unbedingt viel Einfluss auf den Fangerfolg haben. Wenn Fische einen Pilker sehen und Hunger haben.. holn sie sich diesen ob er nun rot ist oder gruen.... So wurde zumindest bei dieser Reise die ein oder andere These des ein oder anderen zerschlagen. Als Beifänger erwiesen sich jedoch Rote und scharze Twister nach wie vor als Nr.1... neben diesen wurden aber auch ganz gerne kleine Gummikrabben genommen, welche man auch in den Bäuchen der Fische in großen Mengen wiederfand. Exoten wie z.B. bunte Tintenfische wurden sogut wie garnicht genommen. |
So unterschiedlich das Wetter jeden Tages war, so unterschiedlich waren auch die Fangerfolge. An diesem Tag, der mit einer Ausfahrt auf Spiegelglatter See begann, gab es kaum Drift und auch die Fans von Mini-Pilkern kamen auf ihre Kosten.... dieser halbwegs sonnige und sehr ruhige Tag war der letzte unserer Reise und wir konnten noch den ein oder anderen schönen Dorsch überlisten. Abschließend gibt es nur noch zu sagen, dass die Gruppe mal wieder echt klasse war, es war viel Spass mit an Board und an dem schlechten Fangergebnis kann man eben nicht viel ændern.... Doch die Laune wurde auch zwischen dem Angeln mit der Live-Übertragung eines WM Spiels, was die deutschen natürlich gewannen nochmehr gesteigert. Auch als wir die restlichen Nächte in Dänischen Häfen verbracht hatten wurden auch deren Kneipen nicht sonderlich verschont.... Ein schönes Erlebnis war auch, dass unser Trip über einen dänischen Feiertag gegen die Hexenverbrennung ging.. so durften wir in einem dänischen Hafen im Dunkeln zusehen, wie zahlreiche schwimmende Plattformen aus Holz angezündet wurden... leider haben wir hiervon keine Bilder gemacht. Zum Schiff MS Nickelswalde I aus HeiligenHafen können wir nur sagen, dass es ein großes, schönes Schiff mit viel Freiraum ist. Das Essen war wie schon gesagt super! Der Käpt´n gab nach dem ersten Angeltag Tipps bei versammelter Runde und auch sonst war die Mannschaft sehr in Ordnung.. manchmal hätte man sich etwas mehr Entgegenkommen gewünscht... doch wie so oft kann man nicht alles haben! Preislich liegt die Nickelswalde etwas über anderen Schiffen in HeiligenHafen aber wer es gerne etwas geräumiger hat, sollte sich doch für die Nickelswalde entscheiden.... Jetzt noch einige der schönsten Bilder der Reise und in nächster Zeit werden auch unsere Montagen hier zu sehen sein! |
Weiter Bilder unserer Reise
Bericht: Florian Becker
Meine Angelpage - Tips und Tricks
Neben Dorsch, Hornhecht und Scholle wurden auch reichlich Seesterne gefangen wie hier auf einem Stein =) Hierzu ist nur zu sagen.. den Seesternen ist es auch wurst welche Farbe der Pilker hat! |
Als die Fänge weiter zunahmen konnte man die Fahrtpausen zwischen den einzelnen Angelstops in strahlendem Sonnenschein noch besser genießen. Bei dieser Tour haben wir mal wieder festgestellt, dass die Farben und Formen eines Pilkers nicht unbedingt viel Einfluss auf den Fangerfolg haben. Wenn Fische einen Pilker sehen und Hunger haben.. holn sie sich diesen so oder so.... So wurde zumindest bei dieser Reise die ein oder andere These des ein oder anderen zerschlagen. Als Beifänger erwiesen sich jedoch Rote und scharze Twister nach wie vor als Nr.1... neben diesen wurden aber auch ganz gerne kleine Gummikrabben genommen, welche man auch in den Bäuchen der Fische in großen Mengen wiederfand. Exoten wie z.B. bunte Tintenfische wurden sogut wie garnicht genommen. |
Auch über dem oberen Bett jedes Hochbettes war noch gut über einen Meter Spielraum. Die Kabienen waren sehr großzügig und es gab unter deck 2 Duschen und 2 Waschbäcken und oben neben dem Speiseraum 2 Toiletten für Männlein und Weiblein. Es war ursprünglich geplant, am selben Abend schon zum Angeln raus zu fahren doch daraus wurde durch einem Sturm auf dem Meer leider nichts mehr. So musste man den Abend in lockerer Runde bei ein paar Bierchen genießen, oder wie es andere großzügig getan haben, den Hafen und besonders die Kneipen dort unsicher machen. ( Schönen Gruß hier an dieser Stelle ins "Moin Moin" ) Am nächsten Tag stand zuerst die Überfahrt nach Dänemark an. Die Zeit wurde sinnvoll genutzt indem man sich gegenseitig beraten, geholfen und sein Angelgerät startklar gemacht hat. |